„Variationen innerhalb der Mining-Pools wirken sich auf die Ergebnisse aus, und obwohl sich diese Varianz im Laufe der Zeit ausgleichen wird, kann sie kurzfristig schwanken“, sagte Jason Les, CEO von Riot, in einer Erklärung.„Im Vergleich zu unserer Hash-Rate führte diese Diskrepanz zu einer niedriger als erwarteten Bitcoin-Produktion im November“, fügte er hinzu.
Ein Mining-Pool ist wie eine Lotteriegemeinschaft, bei der mehrere Miner ihre Rechenleistung für einen stetigen Strom von Bitcoin-Belohnungen „bündeln“.Der Beitritt zu einem Pool anderer Miner kann die Wahrscheinlichkeit, einen Block zu lösen und die Belohnung zu gewinnen, erheblich erhöhen, obwohl die Belohnung zu gleichen Teilen unter allen Mitgliedern aufgeteilt wird.
Öffentlich gelistete Bergleute machen oft ein Geheimnis um die Pools, die sie verwenden.Riot verwendete jedoch zuvor Braiins, früher bekannt als Slush Pool, für seinen Mining-Pool, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber CoinDesk.
Die meisten Mining-Pools verwenden mehrere Zahlungsmethoden, um ihren Pool-Mitgliedern konsistente Belohnungen zu bieten.Die meisten Mining-Pools verwenden eine Methode namens Full Pay Per Share (FPPS).
Braiins ist einer der wenigen Mining-Pools, der einen Mechanismus namens Pay Last N Shares (PPLNS) verwendet, der zu erheblichen Unterschieden bei den Belohnungen seiner Mitglieder führt.Laut der Person hätte diese Diskrepanz zu einer Verringerung der Anzahl der Bitcoin-Belohnungen für Riot führen können.
Andere Zahlungsmethoden stellen in der Regel sicher, dass Miner immer bezahlt werden, auch wenn der Pool keinen Block findet.PPLNS zahlt Bergleute jedoch erst, nachdem der Pool einen Block gefunden hat, und der Pool kehrt dann zurück, um den gültigen Anteil zu überprüfen, den jeder Bergmann beigetragen hat, bevor er den Block gewinnt.Miner werden dann mit Bitcoins belohnt, basierend auf dem effektiven Anteil, den jeder Miner während dieser Zeit beigesteuert hat.
Um diese Diskrepanz zu vermeiden, hat Riot beschlossen, seinen Mining-Pool zu ersetzen, „um einen konsistenteren Belohnungsmechanismus bereitzustellen, damit Riot in vollem Umfang von unserer schnell wachsenden Hash-Ratenkapazität profitieren kann, da wir bestrebt sind, als erster das Ziel von 12,5 EH/s zu erreichen Quartal 2023“, sagte Rice.Riot hat nicht angegeben, in welchen Pool es übertragen wird.
Braiins lehnte es ab, sich zu dieser Geschichte zu äußern.
Bergleute stehen bereits vor einem harten Krypto-Winter, da sinkende Bitcoin-Preise und steigende Energiekosten die Gewinnspannen schmälern und einige Bergleute dazu veranlassen, Insolvenzschutz zu beantragen.Es ist entscheidend, dass vorhersehbare und konsistente Mining-Belohnungen die Haupteinnahmequelle für Miner sind.Unter den derzeit schwierigen Bedingungen wird die Fehlerquote in diesem Jahr kleiner.
Riot-Aktien fielen am Montag um etwa 7 %, während der Konkurrent Marathon Digital (MARA) um mehr als 12 % einbrach.Die Bitcoin-Preise sind zuletzt um etwa 1,2 Prozent gefallen.
Postzeit: 08. Dezember 2022